Osteopathie
Die Praxis Dr. med. Sandra Massalme in Saarbrücken ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für osteopathische Medizin (DGOM e.V.) und bietet osteopathische Behandlungen an.
Was ist Osteopathie?
Osteopathie ist eine manuelle Behandlungsmethode, die darauf abzielt, die körperliche Gesundheit durch die Wiederherstellung des Gleichgewichts im Körper zu verbessern. Ein Osteopath betrachtet den Körper als Ganzes und sucht nach möglichen Ursachen für Beschwerden und Schmerzen, anstatt nur die Symptome zu behandeln. Die Osteopathie basiert auf der Annahme, dass alle Körpersysteme miteinander verbunden sind und dass Probleme in einem Bereich des Körpers Auswirkungen auf andere Bereiche haben können.
Ein Osteopath verwendet verschiedene manuelle Techniken wie sanfte Berührungen, Massagen, Mobilisationen und Manipulationen, um das Gleichgewicht im Körper wiederherzustellen. Diese Techniken können auf Muskeln, Gelenke, Bänder, Faszien, Organe und das Nervensystem angewendet werden.
Osteopathie wird oft zur Behandlung von Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Migräne, Arthritis, Verdauungsproblemen und anderen Erkrankungen eingesetzt. Es wird auch von einigen Menschen als vorbeugende Maßnahme zur Erhaltung ihrer allgemeinen Gesundheit und zur Verbesserung ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit angewendet.
Anerkennung der Osteopathie
Die Methoden der Osteopathischen Medizin finden zunehmend Beachtung durch die Schulmedizin, vor allem in den Fächern Orthopädie, Innere Medizin, Kinderheilkunde und Neurologie. Viele private Krankenkassen in Deutschland haben die Osteopathie bereits anerkannt und bezahlen ärztliche osteopathische Leistungen.
Geschichte der Osteopathie
Die Osteopathie ist eine alternative medizinische Praxis, die von dem amerikanischen Arzt Andrew Taylor Still im späten 19. Jahrhundert entwickelt wurde. Dr. Still war der Ansicht, dass viele Krankheiten durch eine schlechte Durchblutung und Einschränkungen in den Bewegungen der Körpergewebe verursacht wurden. Er entwickelte eine Therapie, die darauf abzielte, diese Einschränkungen zu beseitigen und die körpereigene Fähigkeit zur Heilung zu fördern.
Die erste osteopathische Schule wurde 1892 von Dr. Still in Kirksville, Missouri, gegründet. In den folgenden Jahrzehnten verbreitete sich die Osteopathie in den USA und Europa. 1917 wurde die erste osteopathische Schule in Europa in London gegründet.
In den 1950er Jahren wurden osteopathische Ärzte in den USA und Großbritannien offiziell anerkannt und erhielten das Recht, ärztliche Praxen zu eröffnen und verschreibungspflichtige Medikamente zu verordnen. In den folgenden Jahren wurde die Osteopathie auch in anderen Ländern, darunter Australien, Kanada und Neuseeland, anerkannt.
Heute gibt es weltweit Tausende von osteopathischen Ärzten, die in einer Vielzahl von medizinischen Disziplinen arbeiten. Die Osteopathie wird oft in Kombination mit anderen medizinischen Therapien eingesetzt, um eine ganzheitliche Behandlung für Patienten zu bieten.